Auf dem Zeichenbrett des renommierten dänischen Architekten Henning Larsen entsteht ein neues Experience Center für Volvos Konzernzentrale in Göteborg. Besucher aus aller Welt werden dort alte, beliebte Modelle, aber auch kommende Fahrzeuge, wie beispielsweise Elektroautos und selbstfahrende Lkws, bestaunen können.
Wie hoch kann man einen Lkw heben?
Der Ausstellungsbereich soll sich gemäß dem Entwurf in der obersten Etage befinden, was eine Herausforderung darstellt. Eine große Herausforderung, und zwar in jeder Hinsicht: Wie bekommt man Fahrzeuge, die die Ausmaße eines 22-Tonners haben, gefahrlos auf die Ausstellungsebene in 13 Metern Höhe? Und das, ohne dabei unschöne und platzraubende Rampen benutzen zu müssen? Hinzu kommt, dass die Lösung natürlich mit dem atemberaubenden architektonischen Konzept von Henning Larsson sowie mit den beständigen Markenwerten von Volvo harmonieren muss.
„So ein Problem kann man nicht einfach während einer Kaffeepause klären!“, fügt Vertriebsleiter Erik Dahllöf hinzu. Er leitet den Projektbeitrag von VPG, die in Zusammenarbeit mit dem Aufzugsspezialisten Kone für die Hubtische verantwortlich sind. „Unsere Lösung wird sich als einer der größten Hubtische aller Zeiten erweisen.“
„Wir arbeiten schon seit Jahren mit Volvo zusammen“, sagt Erik. „ Wir wissen, dass die Sicherheit immer ganz oben auf der Tagesordnung steht, und um das zu erreichen, bedarf es eines herausragenden Sicherheitsbewusstseins und kompetenter Ingenieure. Herausforderungen wie diese lassen hier bei VPG die Herzen unserer Ingenieure höher schlagen.“
Erschaffung eines Ungetüms
Die verwendete Lösung ist ein doppeltes Dreischeren-Konzept. Und wie man unschwer erkennen kann, hat er einen enormen Umfang. „Er muss sehr robust sein, um eine solch schwere Last in solch einer Höhe zu heben“, betont Erik. „Um 100%ige Sicherheit und einen absolut zuverlässigen Dauerbetrieb zu gewährleisten, ist die Stabilität äußerst wichtig.“
Trotz seiner Größe und Leistung ist der Hubtisch erstaunlich kompakt, denn er ist in seiner niedrigsten Position nur 3,2 m hoch. „Das ist das Ergebnis unserer faszinierenden Zusammenarbeit mit Volvo und Kone. Gemeinsam haben wir die Grenzen des Hubtisches erforscht und all unsere technischen Fähigkeiten bis an ihre Grenzen gebracht“, sagt Erik. „Wir alle glauben gerne, dass wir bei einem Projekt wie diesem die Zukunft gestalten.“
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